Ist die nachhaltige Entwicklung ein notwendiges Übel?
Immer mehr Firmen setzen bei Ihrer Arbeit auf Nachhaltigkeit. Die meisten von uns sehen eine Nachhaltige Firma als ein Unternehmen, das versucht den negativen Einfluss, den seine tägliche Arbeit auf die Umwelt hat, zu verringern. Jedoch geht es bei Nachhaltiger Entwicklung um mehr als nur das.
Um eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, was Nachhaltigkeit bedeutet, sollte man erst einmal die Definition dieses Wortes kennen. Die Ursprüngliche Erklärung besagt, das Nachhaltige Entwicklung „Entwicklung ist, die den Anforderungen von heute entspricht, ohne dabei die zukünftigen Generationen daran zu hindern, Ihren bedarf zu decken“. Diese Definition wurde, seit dieser Begriff 1992 das erste mal erschien, mehrmals geändert. Jedoch blieb die Idee immer die selbe.
Es geht bei Nachhaltiger Entwicklung darum, unsere Umwelt nicht negativ zu Beeinflussen. Am bekanntesten hierfür ist unser Lebensraum, da sich dieser seit der Industriellen Revolution stark verringert hat. Die Lage unseres natürlichen Lebensraumes wird jetzt schon seit vielen Jahren diskutiert und wird auch schon von der Öffentlichkeit in Augenschein genommen. Vor kurzem erst, wurde das Problem der Ausbeuterei von Arbeitern ans Licht gebracht.
Regierungen und Gemeinnützige Organisationen ermutigen Firmen dazu, nachhaltige Entwicklung in den vier wichtigsten Bereichen anzuwenden (Wirtschaft, Soziales, Ökonomie und bei der Regierung). Das Grundkonzept der Nachhaltigen Entwicklung ist die Einsicht, das eine Firma, die in einem bestimmten Gebiet tätig ist, auch zu diesem Gebiet gehört und dadurch für dessen Wohl zuständig ist.
Viele Arbeitgeber befürchten, das die Kosten für Nachhaltiges Wachstum eine zu große Finanzielle Belastung für Sie seien könnten und sich die Produktionskosten steigern. Das hätte zur Folge, das sich auch die Kosten Ihrer Produkte erhöhen, wodurch diese in den Augen der Kunden weniger attraktiv währen.
Studien jedoch zeigen das Firmen, die das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung einsetzen, höhere Verkaufszahlen, sowie Gewinnspannen haben. Darüber hinaus haben Firmen mit einer hohen Nachhaltigkeitsrate, andere Firmen, die eine geringere Nachhaltigkeitsrate haben, mit 4,8% übertroffen. Forscher sagen, das ein Grund hierfür die Fähigkeit der Firmen, Arbeitnehmer zu beteiligen und loyale Kunden zu schaffen, sei.
Firmen die Interesse an Nachhaltiger Entwicklung haben, können dem Globalen Pakt der Vereinten Nationen beitreten, um festgelegte Ziele zu erreichen. Dies ist eine freiwillige Initiative, die Firmen überall auf der Welt helfen soll, Ihre Ziele in der Nachhaltigkeit zu erreichen. Die UNGC hat zusammen mit Geschäftseigentümern 17 universelle Ziele etabliert, die bis 2030 erreicht werden sollen. Darunter befinden sich unter anderem eine gute Ausbildung, die Reduzierung von Ungleichheiten, sich um das Leben unter Wasser, sowie das auf dem Land zu kümmern und die Anzahl der bedürftigen Menschen zu verringern.
Sich für den Weg der Nachhaltigen Entwicklung zu entscheiden ist nicht einfach, da man, um diesem Trend zu folgen, den Ablauf der gesamten Firma ändern muss. Dennoch ist es auf lange Sicht profitabler, sich zu einer Nachhaltigen Firma weiter zu entwickeln, in einer Welt, in der das Soziale und unsere Umwelt immer mehr im Mittelpunkt stehen. Auch auf dem Markt kann man deutlich erkennen, das gebildete Kunden Ihre Ware nicht nur nach nutzen, sondern auch nach den Werten der Firma die sie Produziert, auswählen. Da es eine Vielfalt an Produkten gibt, wird ein Kunde immer das kaufen, womit er sich am meisten identifizieren kann.
Und es gibt noch einen großen Vorteil sich an die Regeln der Nachhaltigen Entwicklung zu halten. Und zwar ein saubere, gesunde Umgebung, in der unsere Kinder und Enkelkinder leben können.