E-Commerce – Die moderne Art einzukaufen.
Seit der Popularisierung des Internets, wächst der E-Commerce stetig. Immer mehr Verkäufe werden über das Internet getätigt. Auch wenn der E-Commerce für Verbraucher und Händler gut ist, bürgt er doch Tücken und verlangt schnelle Entscheidungen.
Was ist E-Commerce?
E-Commerce ist nichts anderes, als mit Hilfe des Internets zu Kaufen und Verkaufen. In den letzten Jahren wurde diese Art Einzukaufen immer populärer. Viele denken sicherlich, das der E-Commerce eine Erfindung des letzten Jahrzehntes sei. Um so mehr überrascht es, das dass erste System für Internet Shopping bereits 1979 von Michael Aldrich entwickelt wurde, der einen Modifizierten Fernseher mit Hilfe eines Telefon Kabels an seinen Computer anschloss. In den 1980-ern dann, wurde ein System entwickelt, das Firmen miteinander Verband und Ihnen half, Transaktionen durchzuführen.
Schon seit dem Beginn des World Wide Web werden Händler Plattformen geschaffen. Dadurch wurde das Verkaufen Online etwas, das plötzlich jedermann tun konnte. Den größten Teil der Weiterentwicklung des E-Commerce jedoch, erbrachte die Entwicklung verschiedenster Zahlungsmöglichkeiten. Unternehmen wie PayPal oder Skrill machen es möglich, das der auszustehende Betrag innerhalb von Minuten bei dem Verkäufer ankommt. Dadurch schaffen sie nicht nur eine sichere Umgebung für Käufer und Verkäufer, sondern beschleunigen auch noch den Kauf- und Versand Prozess erheblich.
Eine Firma, die Ihre Produkte Online anbieten will, kann entweder selbst ein System dafür entwickeln, oder aber eine der vielzähligen und dafür vorgesehenen Plattformen wie Shopify, WooCommerce oder Yo!Kart nutzen. Als Alternative (oder Zusatz), kann eine Firma dann auf einem, oder mehreren Marktplätzen Ihre Ware anbieten (z.B. bei Amazon, eBay oder Etsy). Vor kurzem erst führte Facebook ein Update ein, das es seinen Mitgliedern nun ermöglicht, dort einen Shop zu eröffnen. Andere Soziale Netzwerke haben sich mittlerweile auch für den E-Commerce geöffnet, wie zum Beispiel Instagram.
E-Commerce in Nummern
Momentan gibt es über 110.000 E-Commerce Websites. Von 2014 bis 2016 sind die Verkaufsnummern um 43,34%, also um die 1.915 Trillionen US Dollar gestiegen. Nach Schätzungsangaben soll sich diese Summe bis 2020 verdoppeln.
In 2016 wurde festgestellt, das es Weltweit etwa 1.61 Milliarden Online Käufer gibt. 66% dieser Nutzer die Online einkauften, waren zwischen 16-74 Jahren und kamen aus Europa. Aus dem Vereinigten Königreich, Deutschland und Dänemark sind es über 80%.
Vorteile des E-Commerce
Für Verbraucher ist der größte Vorteil, der Komfort des Online shoppings. Momentan können wir, ohne auch nur einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen, so ziemlich alles Online Kaufen. Alles wird an die gewünschte Adresse geliefert. Deshalb ist der gesamte Prozess sehr praktisch für die Kunden. Dazu kommt, das die meisten Waren Online günstiger sind, als in normalen Läden.
Verkäufer haben den Vorteil das sich die Kosten Ihres Geschäftes reduzieren. Um Online zu Verkaufen, muss ein Geschäftseigentümer sich keinen teuren Laden mieten und es entstehen keine Kosten, die damit für gewöhnlich zusammen hängen (z.B. Stromrechnungen, Personal, usw.). Hinzu kommt, das Firmen, die auch Online präsent sind, Ihre Ware mit Leichtigkeit Weltweit verkaufen können, da das Internet an keine Landesgrenzen gebunden ist. Deshalb ist so eine Expansion einfacher und günstiger, im Gegensatz zu herkömmlichen Geschäften.
Herausforderungen des E-Commerce
Da sich immer mehr Firmen dazu entscheiden, Ihre Ware Online zu verkaufen, haben vor allem neu eröffnete Geschäfte anfangs Probleme, Kundschaft anzulocken. Die meisten Firmen zahlen für die verschiedensten Arten von Werbung um Ihre Online-Präsenz zu stärken (z.B. Google Adwords, Linkaufbau, gesponserte Seiten, ect.). Manche Firmen haben mit Gewinnverlusten zu kämpfen, da viele Verkäufer Ihre Ware zu Dumpingpreisen anbieten. Trotzdem beweist E-Commerce mit seinen über 1.915 Milliarden US Dollar Verkäufen Weltweit in 2016, das es ein Profitables Geschäft ist.